Suche über Google und andere Datenbanken
Suche über Google und andere Datenbanken:
Die Suche war wieder sehr erfolgreich. Zumindest überrascht es mich, dass vieles bereits im Netz vorhanden ist oder in der Literatur erschlossen wurde. Man muss nur weiterschauen als auf Seite 1 von Google bzw. überhaupt eine Kenntnis von Datenbanken haben. Wenn man diese kennt, so ist das die halbe Miete.
Suche über Google:
Zuerst suche ich über den allgemeinen Begriff „Galizien“. Natürlich kommt hier als erste Reihung der Artikel aus Wikipedia. Kurz darauf folgt GenWiki, was ich bis jetzt nicht gekannt habe und sehr interessant fand. Denn es finden sich dort vor allem Links und Tipps und Adressen zur Familienforschung in Galizien. Da ich selber dort Wurzeln habe, werde ich diesen Service sicher in Anspruch nehmen.
Aber auch so finden sich über die Suche bei Google viele Seiten zur Ahnen- und Familienforschung, speziell gedacht für die deutschen Siedler. Es kommen aber auch ein paar private Seiten hervor, welche durchaus informativ und zeitlich aufwendig gestaltet wurde. Hier erwähnenswert sei die Seite: http://deutsche-schutzgebiete.de/kuk_galizien.html
Speziell für wirtschaftliche und geographische Aspekte brauchbar, auch mit Zahlen und Statistiken versehen. Zarin finden sich auch historische Ansichten von Postkarten und Kupferstiche über jenes Gebiet.
Auch Suchergebnisse vom Österreichischen Staatsarchiv, Seiten über dt. Forschungsprojekte über Galizien werden angezeigt. Leider aber auch, da der Suchbegriff sehr allgemein gestaltet wurde auch Ferien- und Reiseangebote. Einige Seiten weiter finden sich aber auch alte galizische Volkslieder und Rezepte aus der galizischen Küche.
Dann Suche ich unter „Juden in Galizien“. Dabei finde ich eine interessante Museumsseite, nämlich jene vom jüdischen Museum in Krakau, einen Link zur digitalen Sammlung der Uni Frankfurt, aber auch viel Populärliteratur. Studentenbeiträge und Zeitungsartikel sind vereinzelt auch dabei.
Werbung ist bei Google unvermeidbar, darunter auch eine nette Seite, welche feststellen kann und möchte, ob „Sie Jude sind?“
Bei Wikisource finden sich einige hilfreiche Werke, darunter bereits in voller gescannter Version der Reisebericht Bertha von Pappenheims von 1902, welcher von vielen Autoren als Quelle herangezogen wird. („Zur Lage der jüdischen Bevölkerung in Galizien“) →
http://de.wikisource.org/wiki/Zur_Lage_der_j%C3%BCdischen_Bev%C3%B6lkerung_in_Galizien
Unter Google Books suche ich ebenfalls. Es lassen sich viele Werke finden, viele sind mir schon bekannt (zumindest vom Titel). Die meisten allerdings nur in wenigen Ansichten. Ich weiß nicht, ob ein US- Proxy bei neueren Werken die vollständige Darstellung auch ermöglicht?
Bei Historical Abstracts, welches nur auf der Uni oder VPN funktioniert, finden sich traditionell viele brauchbare Monographien, Zeitschriften und Artikel, die meisten aber auf Englisch.
Über die „Österreichische Historische Bibliographie“ der Uni Klagenfurt bin ich vollkommen positiv überrascht und begeistert. Viele, noch unbekannte Werke wurden angezeigt. Es gibt eine sehr schöne übersichtliche, alphabetische Reihung der Werke, manche inhaltliche Information mehr wäre vielleicht noch wünschenswert. Allerdings verlief die Suche unter ganz spezifischen Suchkriterien bereits mäßiger.
Die „Historische Bibliographie Online“ ist eine Datenbank, welche über den renommierten Verlag „Oldenbourg“ läuft. Es gibt wahnsinnig viele Suchkriterien- und Methoden, auch Indexe. Die Suche ist aber nur für Werke zwischen 1990-2011 möglich. Die Suchmaschine sucht auch nur im verlagsinternen (?) Jahrbuch historischer Forschung und in der Historischen Bibliographie. Zwar wurden 2 vielversprechende Artikel gefunden, aber unter 17100 untersuchten, ist das eine sehr geringe Trefferquote.
Das Zeitschriftenmagazin, so wie ich das empfinde, ist zwar brauchbar, man braucht aber bereits eine Kenntnis von dem was man sucht. So ist eine „Freie Suche“ nicht möglich. Man kann zwar, unter Dissertationen, Festschriften, Ausstellungskatalogen und Übersetzungen reinschauen, es gibt aber keine Verweise auf Bestand oder eine Verlinkung. Also sehr zeitaufwendig. Man kann eine Zeitschrift nach Kürzel oder Titel suchen, aber was bringt mir das, wenn ich nicht weiß, was ich suche? Woher soll ich wissen wo was in welcher Zeitschrift veröffentlicht wurde?
Fazit: die Suche über Google ist breiter und weniger wissenschaftlich ausgelegt, dafür finden sich brauchbare Sachen für „Alltagsgeschichte“ oder auch private Seiten, welche so nie in eine Datenbank kämen.
Wenn ich speziell nach Literatur suche, dann wende ich mich doch an den Österreichischen Bibliothekenverbund oder andere Datenbanken.
Die Suche war wieder sehr erfolgreich. Zumindest überrascht es mich, dass vieles bereits im Netz vorhanden ist oder in der Literatur erschlossen wurde. Man muss nur weiterschauen als auf Seite 1 von Google bzw. überhaupt eine Kenntnis von Datenbanken haben. Wenn man diese kennt, so ist das die halbe Miete.
Suche über Google:
Zuerst suche ich über den allgemeinen Begriff „Galizien“. Natürlich kommt hier als erste Reihung der Artikel aus Wikipedia. Kurz darauf folgt GenWiki, was ich bis jetzt nicht gekannt habe und sehr interessant fand. Denn es finden sich dort vor allem Links und Tipps und Adressen zur Familienforschung in Galizien. Da ich selber dort Wurzeln habe, werde ich diesen Service sicher in Anspruch nehmen.
Aber auch so finden sich über die Suche bei Google viele Seiten zur Ahnen- und Familienforschung, speziell gedacht für die deutschen Siedler. Es kommen aber auch ein paar private Seiten hervor, welche durchaus informativ und zeitlich aufwendig gestaltet wurde. Hier erwähnenswert sei die Seite: http://deutsche-schutzgebiete.de/kuk_galizien.html
Speziell für wirtschaftliche und geographische Aspekte brauchbar, auch mit Zahlen und Statistiken versehen. Zarin finden sich auch historische Ansichten von Postkarten und Kupferstiche über jenes Gebiet.
Auch Suchergebnisse vom Österreichischen Staatsarchiv, Seiten über dt. Forschungsprojekte über Galizien werden angezeigt. Leider aber auch, da der Suchbegriff sehr allgemein gestaltet wurde auch Ferien- und Reiseangebote. Einige Seiten weiter finden sich aber auch alte galizische Volkslieder und Rezepte aus der galizischen Küche.
Dann Suche ich unter „Juden in Galizien“. Dabei finde ich eine interessante Museumsseite, nämlich jene vom jüdischen Museum in Krakau, einen Link zur digitalen Sammlung der Uni Frankfurt, aber auch viel Populärliteratur. Studentenbeiträge und Zeitungsartikel sind vereinzelt auch dabei.
Werbung ist bei Google unvermeidbar, darunter auch eine nette Seite, welche feststellen kann und möchte, ob „Sie Jude sind?“
Bei Wikisource finden sich einige hilfreiche Werke, darunter bereits in voller gescannter Version der Reisebericht Bertha von Pappenheims von 1902, welcher von vielen Autoren als Quelle herangezogen wird. („Zur Lage der jüdischen Bevölkerung in Galizien“) →
http://de.wikisource.org/wiki/Zur_Lage_der_j%C3%BCdischen_Bev%C3%B6lkerung_in_Galizien
Unter Google Books suche ich ebenfalls. Es lassen sich viele Werke finden, viele sind mir schon bekannt (zumindest vom Titel). Die meisten allerdings nur in wenigen Ansichten. Ich weiß nicht, ob ein US- Proxy bei neueren Werken die vollständige Darstellung auch ermöglicht?
Bei Historical Abstracts, welches nur auf der Uni oder VPN funktioniert, finden sich traditionell viele brauchbare Monographien, Zeitschriften und Artikel, die meisten aber auf Englisch.
Über die „Österreichische Historische Bibliographie“ der Uni Klagenfurt bin ich vollkommen positiv überrascht und begeistert. Viele, noch unbekannte Werke wurden angezeigt. Es gibt eine sehr schöne übersichtliche, alphabetische Reihung der Werke, manche inhaltliche Information mehr wäre vielleicht noch wünschenswert. Allerdings verlief die Suche unter ganz spezifischen Suchkriterien bereits mäßiger.
Die „Historische Bibliographie Online“ ist eine Datenbank, welche über den renommierten Verlag „Oldenbourg“ läuft. Es gibt wahnsinnig viele Suchkriterien- und Methoden, auch Indexe. Die Suche ist aber nur für Werke zwischen 1990-2011 möglich. Die Suchmaschine sucht auch nur im verlagsinternen (?) Jahrbuch historischer Forschung und in der Historischen Bibliographie. Zwar wurden 2 vielversprechende Artikel gefunden, aber unter 17100 untersuchten, ist das eine sehr geringe Trefferquote.
Das Zeitschriftenmagazin, so wie ich das empfinde, ist zwar brauchbar, man braucht aber bereits eine Kenntnis von dem was man sucht. So ist eine „Freie Suche“ nicht möglich. Man kann zwar, unter Dissertationen, Festschriften, Ausstellungskatalogen und Übersetzungen reinschauen, es gibt aber keine Verweise auf Bestand oder eine Verlinkung. Also sehr zeitaufwendig. Man kann eine Zeitschrift nach Kürzel oder Titel suchen, aber was bringt mir das, wenn ich nicht weiß, was ich suche? Woher soll ich wissen wo was in welcher Zeitschrift veröffentlicht wurde?
Fazit: die Suche über Google ist breiter und weniger wissenschaftlich ausgelegt, dafür finden sich brauchbare Sachen für „Alltagsgeschichte“ oder auch private Seiten, welche so nie in eine Datenbank kämen.
Wenn ich speziell nach Literatur suche, dann wende ich mich doch an den Österreichischen Bibliothekenverbund oder andere Datenbanken.
Florus Historicus - 12. Jan, 16:47